Ende Oktober fand in Wildhaus im Toggenburg der Sommer-Teil der Prüfung zur Wanderleiterin mit eidgenössischem Fachausweis statt. In 3 Tagen fanden, neben Theorie-Prüfungen zu verschiedenen Bereichen des Sicherheitsmanagements und zu den "Berufskenntnissen" (also Flora, Fauna, Geologie, Kulturelles, usw.), diverse praktische Prüfungen statt. Darunter war auch eine Prüfungswanderung, die mich mit den Teilnehmer*innen ins Gebiet Oberdorf/Gamserrugg führten. Sogar das Wetter meinte es am letzten Tag gut mit uns und 5 Gäste, 2 Experten und 1 "Zuhörer" konnten die Wanderung zum Thema "Herbst in der Tierwelt" geniessen.
Mitte Januar fand die Winter-Prüfung in der Region Andermatt statt. Die Prüfungstour führte uns vom Oberalppass bei sehr winterlichen Verhältnissen (-13°, Schneefall und 30 km/h Wind im Mittel) in Richtung Pazolastock. Dort durften wir wirklich alle Kenntnisse und Kompetenzen anweden: Tourenplanung, Orientierung, Management des Lawinenriskos, Lawinenverschüttetensuche, Gästebetreuung und vieles mehr wurde geprüft.
Genau eine Woche nach der Winter-Prüfung dann der erlösende Brief: BESTANDEN, und das mit 5.2 auch noch ziemlich gut!
Jetzt heisst es noch abwarten, dass auch das Diplom per Post kommt. Denn erst damit kann man die Bewilligung lösen, die es zum Führen von Schneeschuhtouren im Schwierigkeitsgrad WT3 braucht. Anfang Sommer ist dann wahrscheinlich noch der T4-Kurs geplant, der zum Führen bis zur Schwierigkeit T4 im Sommer berechtigt.
Ganz herzlichen Dank an alle, die mich auf dem langen Weg seit Ende 2019 begleitet und unterstützt haben. Grosser Dank gilt vor allem meinem Partner, der vor allem diesen Wetter bei jedem (Schlecht-)Wetter mit mir auf Schneeschuhen unterwegs waren. Aber auch allen Gästen, die bisher mit mir unterwegs waren. Ohne euch wäre das alles nicht möglich gewesen!
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