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Frühlings-Bergtrekking Menzberg/Napf

Endlich wieder unterwegs mit Gästen...die zwei Monate seit den Schneeschuhtagen Diemtigtal verbrachte ich mehrheitlich im Büro mit Planen und habe gelernt, dass zwei Monate "ohne Praxis" eindeutig zu lang sind ;)

Die Wetterprognose war eine Woche vor unserer geplanten 2-Tages-Wanderung alles andere als vielversprechend. Aber von Tag zu Tag wurde die Prognose besser und nach einem feinen Kafi mit Gipfeli konnten unser kleines 6er-Grüppchen bei Sonnenschein und nur wenigen Wolken in Richtung Menzberg starten. Zuerst steil, dann immer aussichtsreicher ging es hinauf. Bei der ersten Pause konnten wir den Ausblick richtig geniessen und sogar der Kompass kam zum Einsatz: was ist das für ein Turm dort und welche Ortschaft sehen wir da? Bei dieser Fragestellung versagt (leider) die digitale Antwort namens PeakFinder. Aber dank einer Hybrid-Lösung aus altmodischem Peilen mit dem Kompass und digitalem Messen auf dem Smartphone in der SwissTopo-App konnte das Rätsel gelöst werden!

Weiter ging es, mit Halt am Edelweiss-Kiosk, aussichtsreich und an saftigen Weiden vorbei nach Menzberg. Angekommen im Hotel konnten wir auch noch ein paar wärmende Sonnenstrahlen auf der Hotelterasse zusammen mit einem feinen Apéro geniessen. Und auch das Abendessen war ein Gedicht: freundlicher Service, feines regionales und saisonales Essen. Als i-Tüfelchen gab es sogar Menükarten mit wanderfieber.ch-Logo, sensationell! Zufrieden sanken wir alle (früher oder später) in unsere Betten.


So wie der erste Tag geendet hatte, begann der zweite Tag mit einem herrlichen Frühstücksbuffet und einem Regenschauer, den wir von drinnen gemütlich ans Fenster prasseln sahen. Bei unserem Start regnete es noch die ersten paar Minuten, dafür konnten wir aber über 10 Alpensalamander auf dem Wanderweg treffen. Bisher wusste nicht mal ich, dass es im Napfgebiet Alpensalamander gibt! Auch ein wilder Weg durch stotzige Nagelfluh inkl. Gämsen sowie allerhand spannende Entdeckungen am Wegesrand durften nicht fehlen. Die geplante Pause auf der Stächelegg fiel dem ungemütlichen leichten Regen und Wind zum Opfer, so dass wir direkt den Napf anpeilten und uns erst einmal in die Stube des Berghotels verzogen. Der Zeitplan war genau richtig: als wir wieder heraus kamen, blinzelte uns die Sonne entgegen und wir konnten das herrliche Panaroma (ja, tatsächlich inklusive Säntis) geniessen. Auch der Abstieg erfolgte bei schönem Wetter, gekrönt mit einer Abschluss-Einkehr auf der Mettlenalp. Zum Schluss machte der Busfahrer noch den Umsatz seines Lebens, als unsere "Appenzeller" da Billet nach Hause bar im Bus lösten - mangels Empfang "zhinderscht im Chrache".


Herzlichen Dank an meine tollen Gäste für die wunderbaren, erlebnisreichen und genussvollen zwei Tage! Das Napfgebiet und das Hotel Menzberg kommen sicher wieder einmal ins Programm.




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