Frühlings-Bergtrekking Wildspitz

Bereits vom Bahnhof Arth-Goldau konnten wir unser Zwischenziel, den Gnipen, hoch über uns betrachten. Bei trockenem und frühlingshaftem Wetter ging es anfangs im Wald, dann durch eine blühende Frühlingswiese immer weiter bergauf. Ob die Orchideen auch wirklich schon blühen? Oder sind wir doch zu früh unterwegs? Tatsächlich, der Frauenschuh, die «Königin der Orchideen» blühte rechts und links des Wegesrandes um die Wette! Faszinierend, wie sich ein so katastrophales Naturereignis wie der Goldauer Bergsturz von 1806 nach gut 200 Jahren in ein so wunderbares Naturparadies verwandelt hat. Nach den letzten steilen Metern konnten wir die herrliche Aussicht auf dem Gnipen geniessen: vom Säntis über das Vrenelisgärtlich konnten wir sogar nach Hause zum Napf schauen! Auf dem Wildspitz waren wir die einzigen Übernachtungsgäste und konnten einen herrlichen Sonnenuntergang direkt von der Terrasse aus geniessen.

Am zweiten Tag folgte das Highlight schon am Anfang: ein Kuckuck posierte auf einer Fichte und liess sich in aller Ruhe betrachten. Vorbei am Schauplatz der Schlacht von Morgarten ging es weiter nach Rothenthurm, wo wir uns verdient in einem schönen Café verköstigen konnten. Der Coupe Romanoff, der mehr Glace als Erdbeeren enthielt, ersparte manchem die Überlegung, was es eigentlich zum Znacht geben könnte.

Herzlichen Dank an meine Gäste für die wunderbaren zwei Tage!