Der Herbst ist endgültig da und die Mehrtages- und Tages-Touren des Sommer 2024 gehören bereits (fast alle) der Vergangenheit an. Zeit, um zurückzublicken und sich in der Erinnerung in all die schönen Tage noch einmal hinein zu versetzen:
Der Startschuss fiel im Mai mit den Frühlings-Bergtrekking Menzberg/Napf, wo wir nach einer wunderbaren Hotel-Nacht auf dem Menzberg den Napf, mit 1408m die höchste Erhebung des Mittellandes, besteigen durften.
Die Frühlings-Tagestour hoch über dem Thunersee musste wettertechnisch angepasst werden, so dass eine kleine Gruppe im Napfgebiet unterwegs war.
Weiter ging es mit dem Bergtrekking vom Gurnigel ins Simmental im Juni. Nach einer halben Weltreise bis auf den Grunigel (dank einer Baustelle der SBB) konnten wir den Morgetepass durch Schnee noch erklimmen, bevor uns ein Regenschauer mit viel Wind fast davon fegte. Die Gastfreundschaft auf der noch gar nicht offenen Alp und später auf der Alp Morgete war hervorragend. Dank dem früheren Zmorge (merci vielmal an dieser Stelle nochmals unseren Gastgebern) konnten wir bei Sonnenschein den Widdersgrind besteigen und waren vor den schweren Gewittern bereits wieder im Zug nach Hause.
Die Wandernacht im Juli musste wegen unsicherem Wetter auf den Abend verschoben werden und war trotzdem ein voller Erfolg mit Wanderung durch einen herrlichen Sommerabend. Das anschliessende regionale Apéro hatten wir uns verdient!
Für die beiden Hütten-Trekkings hatten wir allerbestes Wetter. Highlight auf dem Kesch-Trek war sicher am letzten Tag die Besteigung des Schwarzhorns. Highlights auf der ersten Etappe des 4-Quellen-Weges waren der Morgen auf dem Piz Cavradi und der einsame Aufstieg zum Sellapass.
Die Tagestour auf den Brisen konnte wie geplant durchgeführt werden und wir genossen - dank der vielen Auf- und Abstiegshilfen (insgesamt 4 Bergbahn-Fahrten) - den herrlichen Rundumblick auf dem Gipfel.
Auch die Wandertage Kandersteg waren von herrlichem Wetter geprägt. Wir durften Heidis Kuchen auf der Doldenhornhütte geniessen und 2x einen Bartgeier aus nächster Nähe beobachten.
Die Herbst-Wandertage im Rosenlaui hätten schon fast den Namen Schneeschuhtage verdient gehabt. Schnee, Regen, aber am letzten Tag auch herrlicher Sonnenschein - neben dem vielen Schnee - machten die Tage trotzdem und auch dank der wunderbaren Gastfreundschaft zu einem tollen Erlebnis. Highlight hier war natürlich auch das Röhren der Hirsche, das man fast den ganzen Tag immer wieder hören konnte.
Die Tageswanderung zu den Hirschen im Justistal musste wetter- und teilnehmer-technisch angepasst werden. Gehört und gesehen haben wir leider keine Hirsche, dafür durften wir aber fantastische Lichtstimmungen geniessen und haben spontan noch eine Runde über die Hängebrücke Sigriswil angehängt.
Das Herbst-Bergtrekking auf die Griesalp war - wie könnte es in diesem Herbst auch anders sein - von Schnee in der Höhe geprägt. Am ersten Tag liessen wir den Gipfel ohne Sicht aus, am zweiten Tag war die Runde auch weniger lang, aber nicht weniger schön, als geplant. Auch hier merci an unsere wunderbaren Gastgeber auf der Pochtenalp.
Somit bin ich einmal mehr dankbar für die vielen schönen Touren, Erlebnisse und Begegnungen. Ein grosser Dank gebührt natürlich meinen zahlreichen Gästen - wetterfest, beharrlich und immer gut gelaunt. MERCI VIELMAL für die wunderbaren Tage!
PS: Die "Jahresabschluss-Wanderung" findet am Samstag, 26.10. im Oberaargau statt. Es hat noch freie Plätze. Anmeldung bis spätestens 19.10.
Comments