Bergtrekking vom Oberalppass nach Sedrun
- wanderfieber.ch

- Jul 27
- 2 min read
Die Wetterprognose versprach schon längere Zeit nichts Gutes. So starteten wir auch am ersten Tag von Gurtnellen aus und nicht wie geplant vom Oberalppass. Nach dem schon traditionellen Willkommens-Kafi starteten wir zur Treschhütte. Zuerst noch trocken, dann brauchte es aber doch die Regenkleider. Recht trocken und gut gelaunt konnten wir nach der Ankunft sogar noch kurz die Sonne blinzeln sehen und ein Bierli auf der Hüttenterrasse geniessen. Das Freiwilligen-Team auf der Treschhütte bewirtete uns wahrlich gut, so dass wir müde und gut genährt in unseren kleinen 10er-Schlag in die Hüttenschlafsäcke schlüpften.
Am nächsten Morgen Nebel und Nieselregen, aber wir wagen uns in Richtung Pörtlilücke. Und tatsächlich, nach dem steilsten Stück Aufstieg sichten wir in Richtung Krönten blauen Himmel und die erste verdiente Pause konnten wir mit etwas Sonne geniessen. Der weitere Aufstieg war abwechslungsreich. Da uns oben im Pass der Wind entgegenbliesse, liessen wir das Fellital schnell hinter uns. Ganz so flink wie die zwei gesichteten Steinböcke waren wir nicht im Abstieg, brauchte es doch kurzzeitig auch die Hände für eine kurze Kraxeleinlage. Dafür konnten wir den Abstieg durchs Spillaui geniessen, immer wieder entlang kleinen Teichen mit Wollgras und einer schönen Alpenflora. Auch ein paar Murmeltiere konnten wir noch sichten. Angekommen auf der Etzlihütte durfte der fast schon obligatorische Kuchen nicht fehlen. Auch Ritas Röteli-Rahm-Torte musste selbstverständlich noch probiert werden. Nach einer wiederum herzlichen und feinen Bewirtung (die Gerstensuppe war das Highlight eines sehr leckeren Menüs, ein Lebkuchen der süsse Abschluss) und ein paar Partien Uno und Mikado fielen wir wiederum zufrieden und schon fast zu vollgegessen in unsere Betten.
Der Wetterbericht versprache schon am Vortag Regen ab dem Morgen, so dass wir uns für den Abstieg ins Maderanertal entschieden. Und das war die absolut richtige Entscheidung, denn es regnete den ganzen Tag und meistens stark. Erstaunlicherweise sahen wir keinen einzigen Alpensalamander, denen war das Wetter wohl auch zu "grusig". Der rutschige Abstieg, den wir nur in langsamem Tempo bewältigen konnten, kostet uns leider das Kafi im Alpbeizli. Dafür konnten wir einen Teil des Abstiegs spontan noch mit dem Alpentaxi "überspringen" und konnten in Erstfeld noch unsere Abschlussrunde geniessen.
Herzlichen Dank an meine wetterfesten und immer gut gelaunten Gäste! Es waren einmal mehr wunderbare drei Tage mit euch!














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